Hotels Baabe

Mit einem Hotel Baabe macht man in dem zweitgrößten Ostseebad der Halbinsel Mönchgut Urlaub. Baabe ist bekannt dafür, dass es ruhiger ist als etwa Binz oder Sellin und dafür für Gäste besonders anziehend wirkt, die einen entspannenden Aufenthalt auf Rügen suchen. Es ist zudem ein Kurort. Er bietet das Flair eines kleinen Badeortes mit familiärer Atmosphäre und besitzt einen schönen Strand an der Ostküste der Insel Rügen. Der Ort entwickelte sich etwas später zum Tourismusziel als beispielsweise die Hotels Binz - erst ab dem 20. Jahrhundert gab es regelmäßige Bädergäste.

Baabe ist bekannt als allergikerfreundlicher Urlaubsort. Seit 2008 darf die Gemeinde das ECARF-Siegel (Europäische Stiftung für Allergieforschung) tragen. 220 Betten in den Unterkünften sind als allergikerfreundlich zertifiziert und bieten Allergikern mit Milben- und Hausstaubproblemen einen geeigneten Ort für Ihren Urlaub. Die Spezialisierung wird in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Neubrandenburg aktiv weiterentwickelt in Richtung allergikerfreundlicher Gerichte und Ernährung in dem Ort. Eine vollkommene Allergiefreiheit kann es aber auch in Baabe nicht geben, aufgrund der vielen verschiedenartigen Pollen, welche sich in der Umgebungsluft befinden. In einigen Unterkünften im Ort sind die Bedingungen für einen erholsamen Urlaub für Allergiker jedoch verbessert worden.

Die Sehenswürdigkeiten der Region sind mit einem der Hotels Baabe gut zu erreichen, da das Seebad auch über einen Bahnhof des Rasenden Roland verfügt. In der Nähr gelegen sind Sellin und Göhren, sowie die Mönchguter Museen als auch die Granitz mit dem bekannten Jagdschloss.

Baabe – Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele

  • Der Aussichtspunkt Baaber Bollwerk ist zu Fuß, mit dem Rad oder mit der Bäderbahn namens "Uns lütt Bahn" zu erreichen, die von der Strandstraße zum Bollwerk und zurück fährt. Am Baaber Bollwerk ist auch die Fähre Moritzdorf zu finden.
  • Neben vielen reetgedeckten Häusern ist auch das Tor zum Mönchgut reetgedeckt. Es befindet sich an der Stelle, wo die B 196 den Mönchgraben überquert.
  • Das Mönchguter Küstenfischermuseum im Ostseebad Baabe besteht seit dem 2. Juni 2001. Es werden die Produktionsmittel der auf Mönchgut lebenden Fischer gezeigt, die auch einflussreiche Bootsbauer waren. Exponate sind u.a. das Motorboot "Ossi", mehrere Motorreusenboote und eine Heringssortiermaschine.
  • Die Dorfkirche Baabe ist eine evangelische Kirche, deren Grundsteinlegung am 11. Juli 1929 stattfand. Die Kirche hat drei Glocken und eine Orgel ohne Pedal, aber mit vier Manualregistern.
  • Am nördlichen Ortsausgang verläuft der Mönchgraben. Dieser ist ein Rest einer mittelalterlichen Landwehr zwischen Baabe und Sellin und wurde schon von den Schweden in ihr Verteidigungssystem aufgenommen.
  • Im Sassnitzer Ortsteil Neu Mukran sind die in Europa einmaligen "Feuersteinfelder" zu finden. Auf einer Fläche von 40ha befindet sich ein Meer aus Feuersteinen, die vor 3.500 - 4.000 Jahren von Sturmfluten abgelagert wurden.
  • Der Königsstuhl ist der touristische Hauptanziehungspunkt des Nationalparks Jasmund. Er ist der höchste Kreidefelsen im Nationalpark. Seit 2004 bieten verschiedene Ausstellungen im Nationalpark-Zentrum Königsstuhl den Besuchern verschiedene Einblicke in die natürlichen Begebenheiten, Kreide, Ostsee und Buchenwälder.
  • Die jährlich stattfindenden Störtebeker-Festspiele in Ralswiek sind ein besonderer Besuchermagnet. Auf einer der schönsten Naturbühnen Europas werden die Abenteuer des legendären Piraten Klaus Störtebeker gezeigt, der die Küsten der Ost- und Nordsee unsicher machte.
  • Eines der meistbesuchten Schlösser in Mecklenburg-Vorpommern ist das Jadgschloss Granitz mit über 250.000 Besuchern im Jahr. Es befindet sich auf dem 107 m ü. NN hohen Tempelberg mitten in dem ca. 1000 ha großen Waldgebiet Granitz.
  • Das Kap Arkona ist eine 45 Meter hohe Steilküste auf der Halbinsel Wittow und wird oft als der „nördlichste Punkt Rügens“ bezeichnet. Kap Arkona zählt jährlich ca. 800.000 Besucher. Zu erreichen ist das Kap und die beiden Leuchttürme entweder zu Fuß (1,8 km), per Pferdekutsche oder per Kap-Arkona-Bahn, die seit 1993 von Putgarten zum Kap Arkona bzw. zum Fischerdorf Vitt fährt.
  • Ein Muss für jeden Rügenurlauber ist eine Fahrt mit dem Rasenden Roland, einer dampfbetriebenen, historischen Schmalspurbahn. Diese verbindet die einstige Residenzstadt Putbus mit den mondänen Seebädern Binz, Sellin. Baabe und Göhren. Auf ihrer Strecke durchquert sie auch die Granitz mit Halt am Jagdschloss Granitz.

Baabe – Geschichte

  • Baabe wurde im Jahr 1252 erstmals urkundlich erwähnt. Der Ort bestand aus nur einem Bauernhof mit mehreren Büdner- und Häuslerstellen.
  • Die Halbinsel Mönchgut befand sich bis 1535 im Besitz des Zisterzienserklosters Eldena bei Greifswald.
  • Bis 1326 war der Ort zum Fürstentum Rügen zugehörig und danach ein Teil des Herzogtums Pommern.
  • Schon zu dieser Zeit war der Mönchgraben eine Landwehr zwischen Baabe und Sellin.
  • Die Insel Rügen und somit auch das Gebiet von Lancken-Granitz wurde 1648 mit dem Westfälischen Frieden ein Teil von Schwedisch-Pommern.
  • Nach dem Dreißigjährigen Krieg und in den nachfolgenden Kriegen des 17. und 18. Jahrhunderts wurde der Mönchgraben von den Schweden als Landwehr in das Verteidigungssystem aufgenommen und durch separate Schanzen nördlich des Grabens noch verstärkt.
  • 1815 wurde Baabe ein Teil von Neuvorpommern und gehörte zur preußischen Provinz Pommern. Von 1818 bis 1952 gehörte Baabe zum Kreis/Landkreis Rügen.
  • 1889 war das Jahr des Ursprungs des Tourismus in Baabe. Das Bollwerk an der Baaber Beek wurde errichtet und nach Fertigstellung im Jahre 1893 legten die ersten Schiffe mit Urlaubern an. Eine Wartehalle mit angeschlossener Restauration war der erste Bau für den Tourismus.
  • 1895 begann der Bau des ersten Hotels. Das auf den Namen Fortuna getaufte Haus wurde 1898 eröffnet. Das nächste Haus wurde 1899 eröffnet und nach und nach kamen immer weitere Pensionen dazu.
  • Obwohl die Fischerei und die Landwirtschaft noch für lange Zeit der Haupterwerbszweig der Bevölkerung war, merkten die Einheimischen schnell, dass der Fremdenverkehr eine gute Einnahmequelle werden kann.
  • 1913 wurde ein großes Herren-, Damen- und Familienbad errichtet. Die den Ort prägende Allee zum Ostseestrand entstand zwischen 1920 und 1927. Der Ort hatte zu dieser Zeit ca. 500 Einwohner, aber es kamen jährlich etwa 3000 bis 4000 Badegäste.
  • 1923 wurde eine kleine Seebrücke gebaut, die jedoch vom Seegang wieder zerstört wurde.
  • 1925 gründete sich die Freiwillige Feuerwehr und die Dorfkirche wurde 1929 gebaut.
  • Von 1932 bis 1934 wurde eine neue Badeanstalt gebaut und auch eine 200 m lange Seebrücke entstand. Diese wurde 1942 durch Eisgang zerstört und nicht wieder aufgebaut.
  • Während des Zweiten Weltkrieges war Baabe Ziel der Kinderlandverschickung.
  • In den Jahren von 1952 bis 1955 war Baabe dem Kreis Putbus zugehörig.
  • 1953 fand auch in Baabe die Aktion Rose statt. Viele private Hotel- und Pensionsbesitzer wurden enteignet, vertrieben oder eingesperrt. In den Folgejahren verfiel die historische Bausubstanz zusehens.
  • Von 1955 bis 1990 gehörte die Gemeinde zum Kreis Rügen im Bezirk Rostock und wurde im selben Jahr Teil des Landkreises Rügen des Landes Mecklenburg-Vorpommern.
  • Nach der politischen Wende 1989 wurden viele Häuser wieder grundlegend saniert und auch die Bepflanzung wurde 2002 erneuert.

Baabe – Lage

Baabe liegt zwischen den Ostseebädern Sellin und Göhren auf der Halbinsel Mönchgut. Diese ist im Südosten der Insel Rügen zu finden. Der Ort Baabe liegt am Mönchgraben, einer historischen Grenze, die die Halbinsel Mönchgut vom Rest der Insel Rügen trennt. Zu erreichen ist der Ort über die B 196 und mit der historischen Schmalspurbahn Rasender Roland.

Entfernungen (in der Regel, Abweichungen möglich):

  • Jagdschloss Granitz ca. 8,1 km
  • Prora ca. 19,2 km
  • Sellin ca. 2,4 km
  • Göhren ca. 4,3 km
  • Putbus ca. 18,0 km
  • Bergen ca. 21,8 km
  • Sassnitz ca. 33,5 km
  • Ralswiek ca. 28,0 km
  • Stubbenkammer ca. 43,5 km
  • Kap Arkona ca. 62,4 km
  • Stralsund ca. 48,1 km